Die SVZ hat einen interessanten Artikel über die Forderung des Bundesland Bremens gegenüber dem DFB erstellt. In diesem heißt es unter anderem:
Es sind nicht die Fußballclubs, die die gewaltigen Polizeieinsätze verursachen, sondern ausschließlich die sogenannten „Hooligans“ oder „Fans der Kategorien b und c“. Den Vereinen die Verantwortung für die Existenz und das Treiben dieser Gestalten in die Schuhe zu schieben ist so, als würde man den Herstellern von Autos mit mehr als 250 PS die Kosten für Unfälle mit ihren Gefährten berechnen oder Fast-Food-Ketten die Behandlungskosten ihrer diabetischen Stammkunden aufbrummen. Doch das dürfte in beiden Fällen schwer werden: Denn Autohersteller können und müssen nicht die charakterliche Eignung ihrer Kunden prüfen, und Burgerbrater dürften reichlich Stress mit irgendeinem Antidiskriminierungswächter bekommen, wenn sie ihre fettigen Erzeugnisse Kunden ab einem gewissen Body-Mass-Index verweigern.
Diesen Abschnitt finde ich als Vergleich sehr gut und spiegelt meine Meinung dar. Mal ganz abgesehen davon, dass der Staat über 800 Millionen Euro durch den Profi-Fußball an Steuern einnimmt. Einige Politiker sollten dies doch erst mal überdenken…
Quelle: SVZ.de