WM 2014 in Brasilien: Niederlande und Costa Rica ziehen ins Viertelfinale ein

Niederlande – Mexiko

Nachdem die Niederlande eine grandiose Leistung in Ihrer Gruppe zeigte und u.a. Spanien mit einem 5:1 nach Hause schickte, waren die Niederländer im Viertelfinale gegen Mexiko ebenfalls Favorit. Jedoch gingen die Mexikaner in Führung und es dauerte ein bisschen, bis die Niederländer diesen Schock verdaut hatten. Im Fußball sollte man aber sich nie zu sicher sein. Dies zeigten die Niederländer auch den Mexikanern mit 2 sehr späten Toren. Dabei holte Robben gekonnt einen Foulelfmeter in der 94. Minute heraus. Am Ende gewann die Niederlande zwar recht glücklich, aber verdient mit 2:1.

Statistik zum Spiel

Niederlande – Mexiko 2:1 (0:0) – 0:1 G. dos Santos (48.), 1:1 Sneijder (88.), 2:1 Huntelaar (90.+4, Foulelfmeter)

Niederlande: Cillessen – de Vrij, Vlaar, Blind – Verhaegh (56. Depay), Wijnaldum, N. de Jong (9. Martins Indi), Kuijt – Sneijder – Robben, van Persie (76. Huntelaar) -Trainer: van Gaal
Mexiko: Ochoa – Maza, Marquez, Moreno (46. Reyes) – Aguilar, Layun – Salcido – Herrera, Guardado – G. dos Santos (61. Aquino), Peralta (75. Hernandez) – Trainer: Herrera

Schiedsrichter: Pedro Proenca (Portugal)
Stadion: Estadio Castelao, Fortaleza
Zuschauer: 58817

Gelbe Karten: Aguilar, Marquez, Guardado
Ballbesitz: 56% / 44%
Schüsse: 14 / 12
Torschüsse: 8 / 7
Fouls: 8 / 12
Gewonnene Zweikämpfe: 57% / 43%
Ecken: 10 / 2
Gehaltene Bälle: 5 / 3
Abseits: 1 / 1

Costa Rica – Griechenland

Costa Rica ist das Überraschungsteam dieser WM. Denn Costa Rica konnte sich souverän, als Gruppenerster gegen Italien und England durchsetzen. Die Griechen hingegen kamen nur durch ein Lastminute-Tor im letzten Spiel weiter. Da beide Mannschaften keinen schönen Fußball spielen, war von Anfang klar, dass die Partie eher zäh wird. Und so kam es auch. Die erste Halbzeit konnte man sich nur sehr schlecht anschauen. In der zweiten Halbzeit änderte sich dies nach der 1:0-Führung für Costa Rica und der Gelb-Roten Karte für Duarte. Griechenland musste aufmachen und ein Tor erzielen. Dies gelang ihnen wieder einmal in der Nachspielzeit. Doch Costa Rica bezwang die Griechen noch im Elfmeterschießen und zog verdient ins Viertelfinale ein.

Statistik zum Spiel

Costa Rica – Griechenland 5:3 n.E. (1:1, 1:1) – 1:0 Ruiz (52.), 1:1 Sokratis (90.+1)

Costa Rica: Navas – Gamboa (77. Acosta), Duarte, Gonzalez, Umana, Junior Diaz – Tejeda (66. Cubero), Borges – Ruiz, Bolanos (84. Brenes) – J. Campbell – Trainer: Pinto
Griechenland: Karnezis – Torosidis , Manolas, Sokratis, Holebas – Karagounis, Maniatis (78. Katsouranis), Samaris (58. Mitroglou) – Salpingidis (69. Gekas), Christodoulopoulos – Samaras – Trainer: Fernando Santos

Schiedsrichter: Ben Williams (Australien)
Stadion: Arena Pernambuco, Recife
Zuschauer: 41242

Gelbe Karten: Tejeda, Granados, Ruiz, Navas – Samaris, Manolas
Gelb-Rote Karten: Duarte (66.)
Ballbesitz: 40% / 60%
Schüsse: 6 / 24
Torschüsse: 2 / 13
Fouls: 23 / 16
Gewonnene Zweikämpfe: 36% / 64%
Ecken: 3 / 11
Gehaltene Bälle: 7 / 0
Abseits: 0 / 10

Somit treffen im zweiten Viertelfinalspiel am Samstag die Niederlande und Costa Rica aufeinander.

WM 2014 in Brasilien: Der letzte Spieltag beginnt

Der letzte Spieltag in der Gruppe B war von keiner sehr großen Bedeutung mehr. Es stand bereits fest, dass Australien und Spanien den Weg nach Hause antreten mussten. Chile konnte hingegen mit den Niederländern bereits den Achtelfinaleinzug feiern. So ging es für beide auch nur noch um die Tabellenführung. Denn der zweite der Gruppe B muss wohl gegen Brasilien im Achtelfinale ran.

Niederlande – Chile

Niederlande – Chile 2:0 (0:0) – 1:0 Fer (77.), 2:0 Depay (90.+2)

Niederlande: Cillessen – Janmaat, de Vrij, Vlaar, Blind, Kuijt (89. Kongolo) – Wijnaldum, N. de Jong – Sneijder (75. Fer) – Robben, Lens (69. Depay) – Trainer: van Gaal
Chile: Bravo – Silva (70. Valdivia), Medel, Jara – Isla, Mena – Diaz, Gutierrez (46. Beausejour) – Aranguiz – A. Sanchez, E. Vargas (81. Pinilla) – Trainer: Sampaoli

Schiedsrichter: Bakary Gassama (Gambia)
Stadion: Arena de Sao Paulo, Sao Paulo
Zuschauer: 62996 (ausverkauft)

Gelbe Karten: Blind – Silva
Ballbesitz: 36% / 64%
Schüsse: 13 / 7
Torschüsse: 8 / 1
Fouls: 26 / 14
Gewonnene Zweikämpfe: 53% / 47%
Ecken: 2 / 7
Gehaltene Bälle: 1 / 6
Abseits: 1 / 2

Australien – Spanien

Australien – Spanien 0:3 (0:1) – 0:1 Villa (36.), 0:2 Fernando Torres (69.), 0:3 Mata (82.)

Australien: Ryan – McGowan, Spiranovic, Wilkinson, Davidson – McKay, Jedinak, Bozanic (72. Bresciano) – Leckie, Taggart (46. Halloran), Oar (61. Troisi) – Trainer: Postecoglou
Spanien: Reina – Juanfran, Sergio Ramos, Raul Albiol, Jordi Alba – Xabi Alonso (84. Silva), Iniesta, Koke – Santi Cazorla (68. Fabregas), Fernando Torres, Villa (56. Mata) – Trainer: del Bosque

Schiedsrichter: Nawaf Shukralla (Bahrain)
Stadion: Arena da Baixada, Curitiba
Zuschauer: 39375

Gelbe Karten: Spiranovic, Jedinak – Sergio Ramos
Ballbesitz: 45% / 55%
Schüsse: 4 / 11
Torschüsse: 0 / 8
Fouls: 14 / 9
Gewonnene Zweikämpfe: 36% / 64%
Ecken: 2 / 6
Gehaltene Bälle: 1 / 0
Abseits: 1 / 6

In der Gruppe A hingegen sah es schon anders aus. Denn hier konnte sowohl Brasilien als auch Mexiko und Kroatien noch ins Achtelfinale einziehen. Dabei spielte Kroatien gegen Mexiko um Platz 2. Brasilien bekam es am letzten Spieltag mit Kamerun zu tun, die bis hierhin noch nicht mal ein Tor schießen konnten. Brasilien konnte dementsprechend hoch Kamerun mit einem 4:1 nach Hause schicken. Mexiko reichten 5 Minuten zu einem 3:1 Endstand gegen Kroatien und zum Achtelfinaleinzug.

Kamerun – Brasilien

Kamerun – Brasilien 1:4 (1:2) – 0:1 Neymar (17.), 1:1 Matip (26.), 1:2 Neymar (35.), 1:3 Fred (49.), 1:4 Fernandinho (84.),

Kamerun: Itandje – Nyom, Nkoulou, Matip, Bedimo – Enoh, Mbia, N’Guemo – Moukandjo (59. Salli), Choupo-Moting (81. Makoun) – Aboubakar (72. Webo) – Trainer: Finke
Brasilien: Julio Cesar – Dani Alves, Thiago Silva, David Luiz, Marcelo – Paulinho (46. Fernandinho), Luiz Gustavo – Hulk (63. Ramires), Oscar, Neymar (71. Willian) – Fred – Trainer: Scolari

Schiedsrichter: Jonas Eriksson (Schweden)
Stadion: Estadio Nacional, Brasilia
Zuschauer: 69112 (ausverkauft)

Gelbe Karten: Enoh, Salli, Mbia
Ballbesitz: 46% / 54%
Schüsse: 12 / 19
Torschüsse: 6 / 18
Fouls: 14 / 19
Gewonnene Zweikämpfe: 47% / 53%
Ecken: 6 / 7
Gehaltene Bälle: 14 / 5
Abseits: 1 / 3

Kroatien – Mexiko

Kroatien – Mexiko 1:3 (0:0) – 0:1 Marquez (72.), 0:2 Guardado (75.), 0:3 Hernandez (82.), 1:3 Perisic (87.)

Kroatien: Pletikosa – Srna, Corluka, Lovren, Vrsaljko (58. Kovacic) – Rakitic, Pranjic (74. Jelavic) – Perisic, Modric, Olic (70. Rebic) – Mandzukic – Trainer: Kovac
Mexiko: Ochoa – Aguilar, Maza, Marquez, Moreno, Layun – Herrera, Vazquez, Guardado (84. Marco Fabian) – G. dos Santos (63. Hernandez) – Peralta (80. Pena) – Trainer: Herrera

Schiedsrichter: Ravshan Irmatov (Usbekistan)
Stadion: Arena Pernambuco, Recife
Zuschauer: 41212

Gelbe Karten: Rakitic – Marquez, Vazquez
Rote Karten: Rebic (89.)
Ballbesitz: 55% / 45%
Schüsse: 10 / 12
Torschüsse: 5 / 7
Fouls: 18 / 12
Gewonnene Zweikämpfe: 46% / 54%
Ecken: 7 / 9
Gehaltene Bälle: 4 / 4
Abseits: 1 / 1

Die ersten Achtelfinal Begegnungen heißen damit Brasilien gegen Chile und Niederlande gegen Mexiko. Gerade die erst genannte Partie verspricht einiges an Spannung.

WM 2014 in Brasilien: Die letzten Spiele des 1. Spieltags

Belgien – Algerien

Im Spiel Belgien gegen Algerien waren vorab die Rollen klar verteilt. Belgien galt vor der WM als Geheimfavorit, während ein Sieg bei der WM für Algerien schon als Sensation einzustufen ist. In der 1. Halbzeit überraschte Algerien jedoch und ging in der 25. Minute durch einen Foulelfmeter in Führung. Belgien war in der 1. Halbzeit ideenlos. Das Bollwerk von Algerien stand bis hierhin gut. In der 2. Halbzeit konnte man sehen, warum Belgien als Geheimfavorit galt. Bis auf ein paar Konter Algeriens fand das Spiel in ihrer Hälfte statt. So konnte dann auch Fellaini und Mertens die beiden Führungstore zum verdienten 2:1-Endstand erzielen.

Statistik zum Spiel

Belgien – Algerien 2:1 (0:1) – 0:1 Feghouli (25., Foulelfmeter), 1:1 Fellaini (70.), 2:1 Mertens (80.)

Belgien: Courtois – Alderweireld, van Buyten, Kompany, Vertonghen – Witsel, Dembelé (65. Fellaini) – de Bruyne, Chadli (46. Mertens), Hazard – Lukaku (58. Origi) – Trainer: Wilmots
Algerien:
M’Bohli – Mostefa, Bougherra, Halliche, Ghoulam – Taider, Medjani (84. Ghilas), Bentaleb – Feghouli, Mahrez (71. Lacen) – Soudani (66. Slimani) – Trainer: Halilhodzic

Schiedsrichter: Marco Antonio Rodriguez Moreno (Mexiko)
Stadion: Estadio Mineirao, Belo Horizonte
Zuschauer: 56800

Gelbe Karten: Vertonghen – Bentaleb
Ballbesitz: 65% / 35%
Schüsse: 16 / 3
Torschüsse: 10 / 1
Fouls: 20 / 18
Gewonnene Zweikämpfe: 57% / 43%
Ecken: 7 / 2
Gehaltene Bälle: 0 / 8
Abseits: 3 / 0

Brasilien – Mexiko

Das erste Spiel des 2. Spieltages lautete Brasilien gegen Mexiko. Vorab versprach das Spiel ein Knaller zu werden, denn beide Mannschaften sind Erzfeinde. Zudem konnten beide noch den Achtelfinaleinzug klar machen. Das Spiel war aber eher eins aus der Kategorie Langeweile. Brasilien drückte zwar und wollte den 60.000 Fans im Estadio Castelao etwas bieten, aber dank eines überragenden Ochoa im mexikanischen Tor, verpasste der Gastgeber den Sieg.

Statistik zum Spiel

Brasilien – Mexiko 0:0

Brasilien: Julio Cesar – Dani Alves, Thiago Silva, David Luiz, Marcelo – Luiz Gustavo – Paulinho – Ramires (46. Bernard), Oscar (84. Willian), Neymar – Fred (68. Jo) – Trainer: Scolari
Mexiko: Ochoa – Maza, Marquez, Moreno – Aguilar, Layun – Herrera (76. Marco Fabian), Vazquez, Guardado – G. dos Santos (84. Raul Jimenez) – Peralta (74. Hernandez) – Trainer: Herrera

Schiedsrichter: Cüneyt Cakir (Türkei)
Stadion: Estadio Castelao, Fortaleza
Zuschauer: 60342 (ausverkauft)

Gelbe Karten: Ramires, Thiago Silva – Aguilar, Vazquez
Ballbesitz: 53% / 47%
Schüsse: 14 / 13
Torschüsse: 8 / 3
Fouls: 13 / 18
Gewonnene Zweikämpfe: 58% / 42%
Ecken: 5 / 3
Gehaltene Bälle: 3 / 7
Abseits: 5 / 0

Russland – Südkorea

Russland – Südkorea 1:1 (0:0) – 0:1 K.-H. Lee (68.), 1:1 Kerzhakov (74.)

Russland: Akinfeev – Yeshchenko, Ignashevich, V. Berezutskiy, D. Kombarov – Glushakov (72. Denisov), Fayzulin – Samedov, Shatov (59. Dzagoev), Zhirkov (71. Kerzhakov) – Kokorin – Trainer: Capello
Südkorea: S.-R. Jung – Y. Lee, Hong (72. S.-H. Hwang), Y.-G. Kim, S.-Y. Yun – S.-Y. Ki, K.-Y. Han – C.-Y. Lee, Koo, Son (83. B.-K. Kim) – C.-Y. Park (56. K.-H. Lee) – Trainer: Hong

Schiedsrichter: Nestor Pitana (Argentinien)
Stadion: Arena Pantanal, Cuiaba
Zuschauer: 37603

Gelbe Karten: Shatov – Son, S.-Y. Ki, Koo
Ballbesitz: 48% / 52%
Schüsse: 16 / 10
Torschüsse: 10 / 6
Fouls: 15 / 7
Gewonnene Zweikämpfe: 43% / 57%
Ecken: 4 / 4
Gehaltene Bälle: 4 / 5
Abseits: 0 / 0

WM 2014 in Brasilien – Die erste Überraschung

Direkt am 2. Spieltag der WM 2014 in Brasilien stand ein Kracher auf dem Spielplan. Denn Spanien traf auf die Niederlande. Zudem musste Mexiko gegen Kamerun ran und der Geheimfavorit Chile spielte gegen Australien.

Mexiko – Kamerun

Viele hatten Kamerun mit dem bekannten Trainer Volker Finke, nach dem beachtlichen Unentschieden gegen Deutschland, auf der Rechnung als Gruppenzweiter. Zumal Mexiko sich auch nur ganz knapp gegen Neuseeland qualifizieren konnte. Und dies auch nur, weil die USA Panama schlug. Mein Tipp jedoch tendierte eher gegen ein Unentschieden, genauer genommen ging ich von einem 1:1 aus. In Natal regnete es halbe Schweine vom Himmel. Das ist natürlich besonders toll für die Fans, da das Estadio das Dunas nur halb überdacht ist. Trotzdem war die Stimmung das ganze Spiel über richtig gut (zumindestens für das, was man von einer WM erwarten kann).

Schnell war klar, dass weder Mexiko noch Kamerun als Touristen nach Brasilien gekommen sind. Trotzdem dominierte Mexiko die ersten 10 Minuten. In der 11. Minute konnte dos Santos zum 1:0 verwandeln, wurde aber fälschlicherweise wegen Abseits abgepfiffen. Danach kam Kamerun etwas mehr ins Spiel und erarbeitete sich eine Chance nach der anderen. In der 16. Minute fiel, wie zuvor für Mexiko, ein Abseitstor für Kamerun, mit dem Unterschied, dass diese Entscheidung richtig war. Eto’o scheiterte nur an Torhüter Ochoa und Mexiko behinderte sich bei einem Freistoß gegenseitig. Das Spiel nahm Fahrt auf. Obwohl das Unentschieden m.M. nach gerecht war, hätte es zu diesem Zeitpunkt bereits 1:1 oder 2:2 stehen können. In der 30. Minute gab es das dritte nicht gegebene Tor. Auch dies ist eine klare Fehlentscheidung. Ich frage mich, warum man eine Torlinientechnik einführt, die vielleicht max. 1-2 Mal in einem solchen Turnier an Bedeutsamkeit gewinnt, aber entscheidende Fouls und Abseits nach wie vor per Mensch entscheiden lässt (und das ohne den Torlinienschiri!)

Die 2. Halbzeit begann so, wie die Erste aufgehört hatte. In der 61. Minute konnte Peralta dann doch endlich ein offiziell anerkanntes Tor schießen. Zu diesem Zeitpunkt war das Tor, durch die beiden krassen Fehlentscheidungen, hochverdient. Die Fernsehkameras zeigten das Tor, welches so was von klar war, dann auch noch in der Torlinientechnikoptik. Wenn ich ehrlich bin, nervt dieser „Trend“ jetzt schon. Sollte sich Sky auch entscheiden jedes Tor noch mal in der Torlinientechnik an zu zeigen, bin ich klar dagegen. Das Spiel selber plätscherte dann, wie das Wetter in Natal, ein bisschen vor sich hin. Es blieb beim 1:0 für Mexiko, was aufgrund von zwei nicht gegebenen Toren auch gerecht ist. Mexiko darf vom zweiten Platz träumen, während Kamerun schon mit einem Bein aus dem Turnier ist.

Statistik zum Spiel

Mexiko – Kamerun 1:0 – 1:0 Oribe Peralta (61.)

Mexiko: Ochia – Maza, Layun, Marquez, Moreno, Aguilar – Herrera (90+2. Salcido), Guardado (69. Marco Fabian), Vazquez – Peralta (73. Hernandez), dos Santos – Trainer: M. Herrera
Kamerun: Itandje – Chedjou, Nkoulou, Assou-Ekotto, Djeugoue (46. Nounkeu) – Song (79. Webo), Choupo-Moting, Moukandjo, Enoh, Mbia – Eto’o – Trainer: V. Finke

Schiedsrichter: Wilmar Alexander Roldan Perez (Kolumbien)
Stadion: Estádio das Dunas, Natal
Zuschauer: 38958 (ausverkauft)

Gelbe Karten: Moreno – Nounkeu
Ballbesitz: 59% / 41%
Schüsse: 9 / 10
Torschüsse: 5 / 4
Fouls: 11 / 12
Gewonnene Zweikämpfe: 53% / 47%
Ecken: 2 / 5
Gehaltene Bälle: 3 / 3
Abseits: 5 / 3

Spanien – Niederlande

Im zweiten Spiel des Tages erwartete uns ein richtiger Knaller – zumindest auf dem Papier. Denn der aktuelle Weltmeister Spanien traf auf den aktuellen Vizeweltmeister die Niederlande. Warum, weshalb und wieso die Niederlande nicht als Gruppenkopf gesetzt war, lässt wohl nicht nur mich grübeln.

Das Spiel begann, wie man es vermuten konnte, mit viel Ballbesitz für Spanien. Diese versuchten ihr Tiki-Taka-System. Doch die erste Großchance hatten die Niederländer in der 8. Minute durch Wesley Sneijder. Aber auch die Spanier kamen zu einigen Chancen. In der 27. Minute foulte de Vrij Diego Costa im Sechzehnmeterraum. Schiri Rizzoli zögerte nicht und pfiff, berechtigterweise Elfmeter für Spanien. Ramos verwandelte diesen souverän ins linke untere Eck. Die Niederländer drängten auf das 1:1 doch blieben vorerst ohne Erfolg. Die größte Chance hatte dann doch wieder der Spanier David Silva in der 43. Minute, kurz bevor nur eine Minute später Robin van Persie mit einem wunderschönen Flugkopfball zur Halbzeit ausglich.

Die 2. Halbzeit hatte noch nicht richtig angefangen, da gingen die Niederländer auch schon in Führung. Wieder war es ein Traumpass von Blind aus dem Mittelfeld heraus auf Arjen Robben. Dieser nahm den Ball an, tanzte Piqué aus und versenkte den Ball ins Netz. Wer jetzt glaubte die Niederländer zogen sich zurück, der irrte sich. In der 60. Minute stand van Persie allein vorm spanischen Tor. Er traf aber nur die Latte. Leider kam auch dieses Spiel ohne Fehlentscheidung nicht aus. Denn in der 65. Minute behinderte Robin van Persie den spanischen Torhüter so, dass man nur Foul pfeifen konnte. Schiri Rizzoli machte es nicht, sondern zeigte stattdessen Tor für Niederlande durch de Vrij an. Nur 3 Minuten später versenkte David Silva den Ball im niederländischen Tor, doch der Treffer galt nicht, da er zuvor im Abseits stand. Einige Experten sollten recht behalten, als sie das Ende der Tiki-Taka-Ära vorhersagten. In der 72. Minute patzte Casillas als er den Ball in höchster Not vor Robin van Persie klären wollte und dieser den Ball zum 1:4 im Tor versenken konnte. Die Niederlande hatte immer noch nicht genug und Robben schoss in der 80. Minute ein weiteres Tor zum 1:5-Endstand.

Statistik zum Spiel

Spanien – Niederlande 1:5 (1:1) – 1:0 Xabi Alonso (27., Foulelfmeter), 1:1 van Persie (44.), 1:2 Robben (53.), 1:3 de Vrij (64.), 1:4 van Persie (72.), 1:5 Robben (80.)

Spanien: Casillas – Azpilicueta, Piqué, Sergio Ramos, Jordi Alba – Xabi Alonso (63. Pedro), Busquets – Xavi – Silva (78. Fabregas), Iniesta – Diego Costa (63. Torres) – Trainer: del Bosque
Niederlande: Cillessen – Vlaar, de Vrij (77. Veltman), Martins Indi – Janmaat, Blind – de Guzman (62. Wijnaldum), N. de Jong – Sneijder – Robben, van Persie (79. Lens) – Trainer: van Gaal

Schiedsrichter: Nicola Rizzoli (Italien)
Stadion: Arena Fonte Nova, Salvador
Zuschauer: 48173

Gelbe Karten: Casillas – de Guzman, de Vrij, van Persie
Ballbesitz: 57% / 43%
Schüsse: 9 / 13
Torschüsse: 6 / 11
Fouls: 5 / 11
Gewonnene Zweikämpfe: 46% / 54%
Ecken: 4 / 1
Gehaltene Bälle: 5 / 5
Abseits: 5 / 5

Chile – Australien

Das zweite Gruppenspiel der Gruppe B wurde leider sehr spät angepfiffen. Da ich dieses nicht live sehen konnte, gibt es leider keinen Bericht.

Statistik zum Spiel

Chile – Australien 3:1 (2:1) – 1:0 A. Sanchez (12.), 2:0 Valdivia (14.), 2:1 T. Cahill (35.), 3:1 Beausejour (90+2.)

Chile: Bravo – Isla, Medel, Jara, Mena – Aranguiz, Diaz, Vidal – Valdivia, E. Vargas, A. Sanchez – Trainer: Sampaoli
Australien: Ryan – Franjic, Wilkinson, Spiranovic, Davidson – Jedinak, Milligan – Bresciano – Leckie, Oar – T. Cahill – Trainer: Postecoglou

Schiedsrichter: Noumandiez Desire Doue (Elfenbeinküste)
Stadion: Arena Pantanal, Cuiaba
Zuschauer: 40275

Gelbe Karten: Aranguiz – T. Cahill, Jedinak, Milligan
Ballbesitz: 62% / 38%
Schüsse: 11 / 13
Torschüsse: 9 / 6
Fouls: 9 / 18
Gewonnene Zweikämpfe: 53% / 47%
Ecken: 3 / 1
Gehaltene Bälle: 3 / 3
Abseits: 1 / 1