WM 2014 in Brasilien: Die ersten Paarungen im Viertelfinale

Deutschland – Frankreich

Im ersten Viertelfinale trafen die beiden europäischen Teams aus Deutschland und Frankreich aufeinander. Löw nahm im Vergleich zum Spiel gegen Algerien drei Veränderungen vor. So mussten Mustafi (verletzt), Götze und Mertesacker den Platz auf der Bank einnehmen. Die ersten Minuten waren sehr behäbig. Zwar konnte zuerst Deutschland, dann Frankreich in der gegnerischen Hälfte festsetzen, aber keiner konnte sich größere Torchancen erarbeiten. In der 13. Minute jedoch köpfte Hummels einen von Kroos geschossenen Freistoß zum 1:0 ein. Es war das 4. Tor nach Standardsituationen und zu diesem Zeitpunkt eher unerwartet. Anschließend konnte Deutschland aus dem Spiel heraus keine Chancen mehr kreieren. Im Gegensatz zu Frankreich, die zweimal mit langen Bällen vor Manuel Neuers Tor auftauchten. Es blieb abgearbeitet 0:1 für Deutschland.

Die zweite Halbzeit begann so, wie die Erste endete. Deutschland zog sich ein weiterhin zurück und versuchte zu kontern. Frankreich kam zwar zu ein paar Torchancen, die aber keinesfalls zwingend waren. In der 69. Minute sah Löw Handlungsbedarf und wechselte Schürrle für Klose ein, der gegen Algerien überzeugte. Für Frankreich kamen noch Remy und Koscielny in die Partie. In den letzten 15 Minuten nahm das Spiel dann richtet Fahrt auf und wurde zum Krimi. Frankreich war zwar spielbestimmend, aber die größeren Chancen erarbeite sich Deutschland, als Schürrle zweimal vorm französischen Tor vergab. Am Ende blieb es jedoch beim 1:0 für Deutschland! Die Deutschen spielten gegen tapfer kämpfende Franzosen zwar nicht schöner, dafür aber cleverer! Deutschland zieht verdient ins Halbfinale ein.

Statistik zum Spiel

Deutschland – Frankreich 1:0 – 1:0 Hummels (12.)

Deutschland: Neuer – Lahm, J. Boateng, Hummels, Höwedes – Schweinsteiger – Khedira, T. Kroos (90.+2 Kramer) – T. Müller, Özil (83. M. Götze) – Klose (69. Schürrle) – Trainer: Löw
Frankreich: Lloris – Debuchy, Varane, Sakho (71. Koscielny), Evra – Cabaye (73. Remy) – Pogba, Matuidi – Valbuena (85. Giroud), Benzema, Griezmann – Trainer: Deschamps

Schiedsrichter: Nestor Pitana (Argentinien)
Stadion: Estadio do Maracana, Rio de Janeiro
Zuschauer: 74240

Gelbe Karten: Khedira, Schweinsteiger
Ballbesitz: 51% / 49%
Schüsse: 8 / 13
Torschüsse: 6 / 9
Fouls: 18 / 15
Gewonnene Zweikämpfe: 44% / 56%
Ecken: 3 / 5
Gehaltene Bälle: 8 / 3
Abseits: 0 / 3

Brasilien – Kolumbien

Brasilien – Kolumbien 2:1 – 1:0 Thiago Silva (7.), 2:0 David Luiz (69.), 2:1 James (80., Foulelfmeter)

Brasilien: Julio Cesar – Maicon, David Luiz, Thiago Silva, Marcelo – Fernandinho – Paulinho (86. Hernanes) – Oscar, Neymar (88. Henrique), Hulk (83. Ramires) – Fred – Trainer: Scolari
Kolumbien: Ospina – Zuniga, C. Zapata, Yepes, Armero – C. Sanchez – Cuadrado (80. Quintero), Guarin, Ibarbo (46. Ramos) – James – Gutierrez (70. Bacca) – Trainer: Pekerman

Schiedsrichter: Carlos Velasco Carballo (Spanien)
Stadion: Estadio Castelao, Fortaleza
Zuschauer: 60342

Gelbe Karten: Thiago Silva, Julio Cesar – James, Yepes
Ballbesitz: 51% / 49%
Schüsse: 12 / 11
Torschüsse: 6 / 5
Fouls: 31 / 23
Gewonnene Zweikämpfe: 55% / 45%
Ecken: 4 / 6
Gehaltene Bälle: 4 / 4
Abseits: 0 / 3

WM 2014 in Brasilien: Frankreich und Deutschland ziehen ins Viertelfinale ein

Frankreich – Nigeria

Die erste Halbzeit der Partie Frankreich gegen Nigeria war eher durchwachsen. In der zweiten Halbzeit merkten die Franzosen jedoch, dass sie etwas tun mussten, wenn sie weiterkommen wollten. Das taten sie auch und konnten in der 79. Minute in Führung gehen. In der Nachspielzeit konnte Yobo noch das 2:0 erzielen. Frankreich ist damit eine Runde weiter und der nächster Gegner der Deutschen.

Statistik zum Spiel

Frankreich – Nigeria 2:0 (0:0) – 1:0 Pogba (79.), 2:0 Yobo (90.+1)

Frankreich: Lloris – Debuchy, Varane, Koscielny, Evra – Cabaye – Pogba, Matuidi – Valbuena (90.+4 Sissoko), Giroud (62. Griezmann), Benzema – Trainer: Deschamps
Nigeria: Enyeama – Ambrose, Yobo, Omeruo, Oshaniwa – Onazi (59. Gabriel), Mikel – Moses (89. Nwofor), Musa – Odemwingie – Emenike – Trainer: Keshi

Schiedsrichter: Mark Geiger (USA)
Stadion: Estadio Nacional, Brasilia
Zuschauer: 67882

Gelbe Karten: Matuidi
Ballbesitz: 53% / 47%
Schüsse: 15 / 8
Torschüsse: 9 / 6
Fouls: 12 / 15
Gewonnene Zweikämpfe: 54% / 46%
Ecken: 12 / 9
Gehaltene Bälle: 6 / 8
Abseits: 3 / 2

Deutschland – Algerien

Für jeden Fußballbegeisterten ist Deutschland gegen Algerien eine klare Sache. Doch die Statistik verrät, dass Deutschland 2 von 2 Spielen gegen Algerien verloren hat. Die Partie selber verlief eher bescheiden für uns. Algerien kam zu einigen Chancen, die aber dank eines mitspielenden Manuel Neuer, verhindert werden konnten. Aber auch Deuschland kam zu einige Chancen durch Müller und Schürrle. Nach 90. Minuten stand es dann 0:0 und die Verlängerung musste klären, wer weiterkommen sollte. Kaum die Verlängerung angepfiffen netzte Schürrle bereits zum 1:0 ein. Nigeria lief danach an und es ergaben sich ein paar Räume für Deutschland, sodass Özil kurz vor Schluss das 2:0 machte. Nigeria konnte zwar noch ein Tor schießen, schied aber letztendlich aus.

Statistik zum Spiel

Deutschland – Algerien 2:1 (0:0, 0:0) – 1:0 Schürrle (92.), 2:0 Özil (119.), 2:1 Djabou (120.+1)

Deutschland: Neuer – Mustafi (70. Khedira), Mertesacker, J. Boateng, Höwedes – Lahm – Schweinsteiger (109. Kramer), T. Kroos – Özil, M. Götze (46. Schürrle) – T. Müller – Trainer: Löw
Algerien: M’Bohli – Mandi, Belkalem, Halliche (97. Bougherra), Ghoulam – Mostefa, Lacen – Feghouli, Taider (78. Brahimi), Soudani (100. Djabou) – Slimani – Trainer: Halilhodzic

Schiedsrichter: Sandro Ricci (Brasilien)
Stadion: Estadio Beira-Rio, Porto Alegre
Zuschauer: 43063

Gelbe Karten: Lahm – Halliche
Ballbesitz: 67% / 33%
Schüsse: 29 / 11
Torschüsse: 22 / 7
Fouls: 11 / 20
Gewonnene Zweikämpfe: 56% / 44%
Ecken: 10 / 4
Gehaltene Bälle: 6 / 20
Abseits: 4 / 4

Das dritte Viertelfinale heißt somit Frankreich gegen Deutschland.

WM 2014 in Brasilien: Frankreich und Argentinien setzen sich in ihren Gruppen souverän durch

In der Gruppe F hatte sich Argentinien bereits für das Achtelfinale qualifiziert. Nigeria als Gruppenzweiter hatte bereits 3 Punkte Vorsprung auf den Tabellendritten Iran. Iran musste das Spiel gegen Bosnien-Herzegowina mit mind. 2 Toren Unterschied gewinnen, wenn zeitgleich Nigeria gegen Argentinien verlieren würde. Letzteres trat auch ein, aber Iran unterlag Bosnien-Herzegowina mit 3:1. Somit konnte Nigeria relativ ungefährdet und trotz Niederlage gegen Argentinien als Gruppenzweiter ins Achtelfinale einziehen.

Bosnien-Herzegowina – Iran

Bosnien-Herzegowina – Iran 3:1 (1:0) – 1:0 Dzeko (23.), 2:0 Pjanic (59.), 2:1 Ghoochannejad (82.), 3:1 Vrsajevic (83.)

Bosnien-Herzegowina: Begovic – Vrsajevic, Sunjic, Spahic, Kolasinac – Besic – Hadzic (61. Vranjes), Susic (79. Salihovic) – Pjanic – Dzeko (84. Visca), Ibisevic – Trainer: Susic
Iran: A. Haghighi – Montazeri, Hosseini, Sadeghi, Pooladi – Teymourian, Nekounam – Hajsafi (63. Jahanbakhsh) – Shojaei (46. Heydari), Dejagah (68. Ansarifard) – Ghoochannejad – Trainer: Queiroz

Schiedsrichter: Carlos Velasco Carballo (Spanien)
Stadion: Arena Fonte Nova, Salvador
Zuschauer: 48011

Gelbe Karten: Besic – Ansarifard
Ballbesitz: 66% / 34%
Schüsse: 13 / 7
Torschüsse: 9 / 5
Fouls: 20 / 17
Gewonnene Zweikämpfe: 52% / 48%
Ecken: 6 / 5
Gehaltene Bälle: 4 / 6
Abseits: 1 / 8

Nigeria – Argentinien

Nigeria – Argentinien 2:3 (1:2) – 0:1 Messi (3.), 1:1 Musa (4.), 1:2 Messi (45.+1), 2:2 Musa (47.), 2:3 Rojo (50.)

Nigeria: Enyeama – Ambrose, Omeruo, Yobo, Oshaniwa – Babatunde (65. Uchebo), Onazi, Mikel – Odemwingie (80. Nwofor), Emenike, Musa – Trainer: Keshi
Argentinien: Romero – Zabaleta, F. Fernandez, Garay, Rojo – Gago, Mascherano, di Maria – Messi (63. R. Alvarez) – Higuain (90.+1 Biglia), Aguero (38. Lavezzi) – Trainer: Sabella

Schiedsrichter: Nicola Rizzoli (Italien)
Stadion: Estadio Beira-Rio, Porto Alegre
Zuschauer: 43285

Gelbe Karten: Omeruo
Ballbesitz: 39% / 61%
Schüsse: 12 / 18
Torschüsse: 7 / 13
Fouls: 17 / 6
Gewonnene Zweikämpfe: 43% / 57%
Ecken: 4 / 12
Gehaltene Bälle: 10 / 1
Abseits: 1 / 1

In der Gruppe E war Frankreich ebenfalls so gut wie für das Viertelfinale qualifiziert. Die Franzosen hätten schon recht hoch verlieren und die Schweiz recht hoch gewinnen müssen, dass Frankreich in der Vorrunde noch ausschied. Die Schweiz konnte Honduras, mit drei Shaqiri Toren deutlich schlagen. Frankreich reichte aber ein Unentschieden gegen Ecuador, sodass sich in der Gruppe F beide europäischen Vereine durchsetzen konnten.

Honduras – Schweiz

Honduras – Schweiz 0:3 (0:2) – 0:1 Shaqiri (6.), 0:2 Shaqiri (31.), 0:3 Shaqiri (71.)

Honduras: Valladares – Beckeles, Bernardez, Figueroa, J. Garcia – Claros, W. Palacios – O. Garcia (77. Najar), Espinoza (46. M. Chavez) – Costly (40. Je. Palacios) – Bengtson – Trainer: Suarez
Schweiz: Benaglio – Lichtsteiner, Djourou, Schär, Rodriguez – Behrami, Inler – G. Xhaka (77. Lang), Shaqiri (87. Dzemaili), Mehmedi – Drmic (73. Seferovic) – Trainer: Hitzfeld

Schiedsrichter: Nestor Pitana (Argentinien)
Stadion: Arena Amazonia, Manaus
Zuschauer: 40322

Gelbe Karten: Je. Palacios
Ballbesitz: 62% / 38%
Schüsse: 13 / 16
Torschüsse: 6 / 13
Fouls: 17 / 18
Gewonnene Zweikämpfe: 48% / 52%
Ecken: 8 / 1
Gehaltene Bälle: 10 / 6
Abseits: 0 / 2

Ecuador – Frankreich

Ecuador – Frankreich 0:0

Ecuador: Dominguez – Paredes, Guagua, Erazo, W. Ayovi – Minda, Noboa (89. F. Caicedo) – Montero (63. Ibarra), Arroyo (81. Achilier) – A. Valencia – E. Valencia – Trainer: Rueda
Frankreich: Lloris – Sagna, Koscielny, Sakho (61. Varane), Digne – Pogba, Schneiderlin, Matuidi (67. Giroud) – Sissoko, Benzema, Griezmann (79. Remy) – Trainer: Deschamps

Schiedsrichter: Noumandiez Desire Doue (Elfenbeinküste)
Stadion: Estadio do Maracana, Rio de Janeiro
Zuschauer: 73749

Gelbe Karten: Erazo
Rote Karten: A. Valencia
Ballbesitz: 32% / 68%
Schüsse: 11 / 20
Torschüsse: 7 / 13
Fouls: 17 / 6
Gewonnene Zweikämpfe: 42% / 58%
Ecken: 1 / 7
Gehaltene Bälle: 9 / 2
Abseits: 1 / 1

Argentinien, die sich als Erster in der Gruppe F durchsetzen konnten, treffen auf den Tabellenzweiten der Gruppe E, die Schweiz. Im anderen Achtelfinale treffen Frankreich und Nigeria aufeinander.

WM 2014 in Brasilien: Scheidet England aus?

Italien – Costa Rica

In der Partie Italien gegen Costa Rica steckten viele englische Hoffnungen. Denn nur wenn Italien die Partie gewinnt, konnte England noch ins Achtelfinale einziehen. Sollte Costa Rica gewinnen oder die Partie mit einem Unentschieden ende, wäre England zum ersten Mal bei einer WM seit 1958 in der Vorrunde ausgeschieden. Das Spiel war zwar, aufgrund dieser Tatsache, sehr spannend, aber nicht beeindruckend. In der 43. Minute wurde Costa Rica ein Elfmeter verwehrt, aber nur eine Minute später konnte Ruiz das 1:0 für Costa Rica machen. In der zweiten Halbzeit passierte nichts Entscheidendes mehr. Somit ist Costa Rica für das Achtelfinale qualifiziert und muss am letzten Spieltag gegen die ausgeschiedenen Engländer ran. Im anderen Spiel kommt es zum Spitzenspiel in der Gruppe D. Uruguay muss Italien schlagen, um ins Achtelfinale einzuziehen, während den Italienern ein Unentschieden reicht.

Statistik zum Spiel

Italien – Costa Rica 0:1 (0:1) – 0:1 Ruiz (44.)

Italien: Buffon – Abate, Barzagli, Chiellini, Darmian – de Rossi- Pirlo, T. Motta (46. Cassano) – Candreva (57. L. Insigne), Marchisio (69. Cerci) – Balotelli – Trainer: Prandelli
Costa Rica: Navas – Duarte, Gonzalez, Umana – Gamboa, Junior Diaz – Borges, Tejeda (68. Cubero) – Ruiz (81. Brenes), Bolanos – J. Campbell (74. Urena) – Trainer: Pinto

Schiedsrichter: Enrique Roberto Osses Zencovich (Chile)
Stadion: Arena Pernambuco, Recife
Zuschauer: 40285

Gelbe Karten: Balotelli – Cubero
Ballbesitz: 58% / 42%
Schüsse: 10 / 10
Torschüsse: 6 / 6
Fouls: 10 / 24
Gewonnene Zweikämpfe: 54% / 46%
Ecken: 4 / 5
Gehaltene Bälle: 5 / 6
Abseits: 11 / 3

Schweiz – Frankreich

Die Partie war nicht dur die einzige europäische Begegnung in dieser Gruppe, sondern auch das Spiel um Platz 1. Denn viele Experten rechneten vor der WM mit der Schweiz. Ohne Ribery fand die Equipe Tricolore recht schnell in die Partie, so dass es nach 18. Minuten bereits 2:0 für Frankreich stand. Man hatte den Eindruck, dass die Schweiz nur körperlich auf dem Feld stand. So war es auch kein WUnder, dass es 15 Minuten vor Schluss bereits 5:0 für die Franzosen stand. Die Shweiz schaffte zwar noch 2 Anschlusstreffer, aber die Partie war bereits zu gunsten der Franzosen entschieden. Frankreich, auch ohne Ribery, in Top-Form und ganz heißer Anwärter auf dem WM-Titel. Die Schweiz kann mit einem Sieg gegen Honduras ebenfalls noch ins Achtelfinale einziehen.

Statistik zum Spiel

Schweiz – Frankreich 2:5 (0:3) – 0:1 Giroud (17.), 0:2 Matuidi (18.), 0:3 Valbuena (40.), 0:4 Benzema (67.), 0:5 Sissoko (73.), 1:5 Dzemaili (81.), 2:5 G. Xhaka (87.)

Schweiz: Benaglio – Lichtsteiner, Djourou, von Bergen (9. Senderos), Rodriguez – Behrami (46. Dzemaili), Inler – Shaqiri, G. Xhaka, Mehmedi – Seferovic (69. Drmic) – Trainer: Hitzfeld
Frankreich: Lloris – Debuchy, Varane, Sakho (66. Koscielny), Evra – Sissoko, Cabaye, Matuidi – Valbuena (82. Griezmann), Giroud (63. Pogba), Benzema – Trainer: Deschamps

Schiedsrichter: Björn Kuipers (Niederlande)
Stadion: Arena Fonte Nova, Salvador
Zuschauer: 51003

Gelbe Karten: Cabaye
Ballbesitz: 57% / 43%
Schüsse: 17 / 22
Torschüsse: 8 / 16
Fouls: 12 / 16
Gewonnene Zweikämpfe: 43% / 57%
Ecken: 5 / 3
Gehaltene Bälle: 11 / 4
Abseits: 1 / 2

Honduras – Ecuador

Statistik zum Spiel

Honduras – Ecuador 1:2 (1:1) – 1:0 Costly (31.), 1:1 E. Valencia (34.), 1:2 E. Valencia (65.)

Honduras: Valladares – Beckeles, Bernardez, Figueroa, Izaguirre (46. J. Garcia) – Garrido (71. M. Martinez), Espinoza – Claros, O. Garcia (83. M. Chavez) – Bengtson, Costly – Trainer: Suarez
Ecuador: Dominguez – Paredes, Guagua, Erazo, W. Ayovi – Minda (83. Gruezo), Noboa – A. Valencia, Montero (90.+2 Achilier) – E. Valencia, F. Caicedo (82. Mendez) – Trainer: Rueda

Schiedsrichter: Ben Williams (Australien)
Stadion: Arena da Baixada, Curitiba
Zuschauer: 39224

Gelbe Karten: Bernardez, Bengtson – A. Valencia, E. Valencia, Montero
Ballbesitz: 49% / 51%
Schüsse: 16 / 8
Torschüsse: 9 / 5
Fouls: 15 / 17
Gewonnene Zweikämpfe: 49% / 51%
Ecken: 4 / 12
Gehaltene Bälle: 2 / 4
Abseits: 1 / 1

WM 2014 in Brasilien: Endlich ein Grund für Torlinientechnik

So langsam aber sicher kommen wir zu dem Punkt, wo bereis fast jede Mannschaft in das Turnier eingegriffen hat. Für den heutigen Tag muss die Schweiz gegen Ecuador beweisen, dass sie ins Achtelfinale gehören. Frankreich hat die vermeintliche leichte Aufgabe gegen Honduras und Argentinien trifft auf Bosnien und Herzegowina.

Schweiz – Ecuador

Die Schweiz traf in Brasilia auf Ecuador. Viele sahen dieses Spiel schon als Endspiel in dieser Gruppe. Denn wer diese Partie verlieren sollte, musste im nächsten Spiel Frankreich schon schlagen. Dementsprechend Verhalten begann auch die Partie. Beide Defensivreihen standen taktisch sehr gut. Die Schweiz hatte in den Anfangsminuten mehr Ballbesitz und erarbeitete sich ein paar kleinere Chancen. In der 22. Minute brachte Ayovi einen Freistoß von der linken Seite in die Mitte, wo Valencia völlig frei vorm Tor auftauchte und den Ball zur Führung Ecuadors im Tor versenkte. Danach passierte lange Zeit nicht mehr viel.

In der zweiten Halbzeit schaffte die Schweiz direkt den Ausgleich durch Mehmedi. Danach das gewohnte Bild. Die Schweiz konnte einfach nicht besser, auch wenn sie ein paar Torchancen herausspielte, und Honduras war mit einem Unentschieden wohl glücklich. Doch in der Nachspielzeit der Partie traf Seferovic überraschend zum 2:1-Endstand. Der Scorerpunkt gehört wohl Schiri Irmatov, der ein Foul im Mittefeld nicht abpfiff und so das Tor für die Schweiz ermöglichte.

Statistik zum Spiel

Schweiz – Ecuador 2:1 (0:1) – 0:1 E. Valencia (22.), 1:1 Mehmedi (48.), 2:1 Seferovic (90.+3)

Schweiz: Benaglio – Lichtsteiner, Djourou, von Bergen, Rodriguez – Behrami, Inler – Shaqiri, G. Xhaka, Stocker (46. Mehmedi) – Drmic (75. Seferovic) – Trainer: Hitzfeld
Ecuador: Dominguez – Paredes, Guagua, Erazo, W. Ayovi – Noboa, Gruezo – A. Valencia, Montero (76. Rojas) – E. Valencia, F. Caicedo (70. Arroyo) – Trainer: Rueda

Schiedsrichter: Ravshan Irmatov (Usbekistan)
Stadion: Estadio Nacional, Brasilia
Zuschauer: 68351

Gelbe Karten: Djourou – Paredes
Ballbesitz: 62% / 38%
Schüsse: 18 / 10
Torschüsse: 12 / 6
Fouls: 9 / 15
Gewonnene Zweikämpfe: 58% / 42%
Ecken: 8 / 5
Gehaltene Bälle: 5 / 10
Abseits: 1 / 4

Frankreich – Honduras

David gegen Goliath oder Frankreich gegen Honduras. Im Vorfeld der Partie war klar, den Sieg kann es nur für die Franzosen geben. Alles andere wäre eine Überraschung. Noch vor dem Anpfiff die erste Panne. Beide Nationalhymnen fielen aus. Das gab es so auch noch nie. Das Spiel fand anschließend nur in einer Hälfte statt. Frankreich wollte, traf aber in den ersten 20 Minuten zweimal die Latte. In der 26. Minute gab es dann die erste große Aufregung. Popgba trat Palacios, nachdem dieser Popgba zuvor gefoult hatte. Es gab für beide die Gelbe Karte. Dann passierte lange Zeit gar nichts mehr, bis in der 43. Minute Palacios Popgba im 16m-Raum foulte. Palacios der die zweite Gelbe Karte sah, musste vom Platz. Benzema verwandelte den Foulelfmeter souverän

Es waren keine 5 Minuten in der 2. Halbzeit gespielt, als sich alle Gemüter wieder erhitzten. Benzema traf zuerst den Innenpfosten, doch Torhüter Valladares drückte sich den Abpraller selbst über die Linie. Es war das erste Mal in einer Fußball WM, dass ein Tor mittels der Torlinientechnik entschieden werden musste. In der 72. Minute netzte Benzema noch das 3. Tor zum Endstand von 3:0 ein. Das Spiel war wirklich kein schönes. Beide Seiten versuchten den gegenüber von den Beinen zu holen, sodass es viele kleinere Unterbrechungen gab.

Statistik zum Spiel

Frankreich – Honduras 3:0 (1:0) – 1:0 Benzema (45., Foulelfmeter), 2:0 Valladares (48., Eigentor), 3:0 Benzema (72.)

Frankreich: Lloris – Debuchy, Varane, Sakho, Evra – Cabaye (65. Mavuba) – Pogba (57. Sissoko), Matuidi – Valbuena (78. Giroud), Griezmann – Benzema – Trainer: Deschamps
Honduras: Valladares – Beckeles, Bernardez (46. O. Chavez), Figueroa, Izaguirre – Garrido, W. Palacios – Najar (58. Claros), Espinoza – Bengtson (46. O. Garcia), Costly – Trainer: Suarez

Schiedsrichter: Sandro Ricci (Brasilien)
Stadion: Estádio Beira-Rio, Porto Alegre
Zuschauer: 43012

Gelbe Karten: Evra, Pogba, Cabaye – O. Garcia, Garrido
Gelbe-Rote Karten W. Palacios
Ballbesitz: 63% / 37%
Schüsse: 20 / 4
Torschüsse: 10 / 2
Fouls: 13 / 14
Gewonnene Zweikämpfe: 54% / 46%
Ecken: 8 / 0
Gehaltene Bälle: 1 / 7
Abseits: 1 / 2

Argentinien – Bosnien-Herzegowina

Argentinien – Bosnien-Herzegowina 2:1 (1:0) – 1:0 Kolasinac (3., Eigentor), 2:0 Messi (65.), 2:1 Ibisevic (85.)

Argentinien: Romero – Campagnaro (46. Gago), F. Fernandez, Garay – Zabaleta, Rojo – Mascherano – Maxi Rodriguez (46. Higuain), di Maria – Messi – Aguero (87. Biglia) – Trainer: Sabella
Bosnien-Herzegowina: Begovic – Mujdza (69. Ibisevic), Bicakcic, Spahic, Kolasinac – Pjanic, Besic – Hajrovic (71. Visca), Misimovic (74. Medunjanin), Lulic – Dzeko – Trainer: Susic

Schiedsrichter: Joel Antonio Aguilar Chicas (El Salvador)
Stadion: Estádio Maracanã, Rio de Janeiro
Zuschauer: 74738 (ausverkauft)

Gelbe Karten: Rojo – Spahic
Ballbesitz: 59% / 41%
Schüsse: 11 / 16
Torschüsse: 5 / 11
Fouls: 10 / 14
Gewonnene Zweikämpfe: 53% / 47%
Ecken: 2 / 6
Gehaltene Bälle: 10 / 4
Abseits: 0 / 3